3D, 3H/ 1 Bühnenbild
Strafverteidiger Enno Degenhardt steht vor dem wichtigsten Schritt seiner Karriere:
Er soll nach Jahren endlich vollwertiger Partner in der kleinen, aber renommieren Anwaltskanzlei von
Roland Bergmann werden. Bergmann, ein stockkonservativer, leicht homophober Mensch, will aber zuerst herausfinden, ob Enno nicht nur beruflich, sondern auch im Privatleben kompatibel ist! Daher
schlägt Bergmann ein privates Essen in Ennos Wohnung vor. In Begleitung seiner Frau Rosi, will er Ennos Frau und Tochter unter die Lupe nehmen. Bei Enno bricht Panik aus, denn er ist schwul, hat
dies aber gegenüber Bergmann nie erwähnt. Und er ist nicht etwa mit einer verbeamteten Sportlehrerin verheiratet, die er kurzerhand in seiner Not erfunden hat, sondern mit dem Schauspieler
Sebastian. Zusammen haben sie Ennos Tochter Sophie, die aus einem amourösen Abenteuer in Ennos Jugendzeit stammt, großgezogen, Unterstützt werden sie zu Hause von der stets muffig gelaunten
Haushaltshilfe Carmen, einer Spanierin aus Madrid, die nur einen einzigen Auflauf zubereiten kann.
Enno steckt also in der Zwickmühle: Soll er die Partnerschaft gleich sausen lassen und dem Chef die
Wahrheit über sein durchaus harmonisches, aber eben nicht ganz konventionelles Familienleben offenbareren, oder auf seine Tochter hören und stattdessen die Wohnung auf "gut Bürgerlich" trimmen
und ihre biologische Mutter bitten, für einen Abend die treusorgende Ehefrau zu mimen!? Sophie überredet ihren Vater die letztere Variante zu wählen!
Katrin willigt ein, als Ennos Ehefrau und Sophies Mutter aufzutreten! Sebastian und Carmen haben Termine
und sind außer Haus, so dass eigentlich nichts mehr schiefgehen kann. Tatsächlich haben Enno und Sophie aber nicht mit unvorhersehbaren Widrigkeiten gerechnet, die den ganzen Plan dann doch noch
ins Wanken bringen!